Neue Mitarbeiterin im Bereich Migration und Integration

Lena Kaumkötter koordiniert bei der Gemeinde Bissendorf seit Kurzem die Bereiche Migration und Integration. Foto: Gemeinde Bissendorf / Kollorz Beworben hatte sich die frischgebackene Absolventin eines Masterstudiengangs ursprünglich auf eine ganz andere Stelle beim AWO-Kreisverband für die Region Osnabrück. Die Koordination des Bereichs Migration und Integration der Gemeinde Bissendorf beruht, wie auch die Jugendpflege, auf einer langjährigen Kooperation mit dem Wohlfahrtsverband.

Ihre Funktion führt die 26-Jährige bis mindestens kommendes Frühjahr in Vollzeit aus. „Da es von vorneherein mein Wunsch war, Vollzeit zu arbeiten, und weil mein Teamkollege Johannes Wöste bis April 2025 in Elternzeit geht, schraube ich meine Tätigkeit im Rathaus Bissendorf in einem halben Jahr auf 25 Stunden herunter. Dann werde ich zusätzlich mit 15 Stunden pro Woche im Bereich Sozialpädagogische Familienhilfe in der Stadt Osnabrück für die AWO tätig“, schildert Lena Kaumkötter.

Und was hat die aus Hannover stammende Sozialarbeiterin mit familiärem Bezug nach Borgloh bislang gemacht? Dem berufsqualifizierenden Bachelor am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik an der Uni Hildesheim folgte Mitte September der Abschluss des Masterstudiengangs „Management in Nonprofit-Organisations“ an der Hochschule Osnabrück.

Dass Lena Kaumkötter ein Typ ist, der offen auf neue Situationen zugeht, verdeutlicht ein Rückblick auf die vergangenen Jahre: Dem Abi 2016 folgten ein Freiwilliges Soziales Jahr an einer inklusiven Grundschule in Hannover, ein Job in einer Psychiatrie neben dem Erststudium, ein Anerkennungspraktikum beim Deutschen Taubblindenwerk Hannover und sieben Monate Auslandsaufenthalt als Au-Pair in Australien.

Nach Osnabrück gewechselt, arbeitete Kaumkötter ein halbes Jahr lang als Elternzeitvertretung an der staatlich anerkannten Tagesbildungsstätte Susanne-Raming-Schule in Bad Laer. Neben dem Aufbaustudium jobbte sie bei der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück (HHO) und in der Nachmittagsbetreuung der Angelaschule.

Ihre Masterarbeit verfasste Kaumkötter über so genannte Careleaver – also junge Menschen aus Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, welche die Fürsorge Richtung Selbständigkeit verlassen – und die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen zur Situationsverbesserung.

„Ich habe schon so einiges ausprobiert und gemacht. Die Koordination des Bereichs Migration und Integration und das Wohnraummanagement sind ein spannendes neues Feld für mich“, so Kaumkötter. Nach dem Einarbeiten und Ankommen in den kommenden Wochen hofft die 26-Jährige auf einen guten Austausch mit allen Beteiligten.

„Langfristig gesehen habe ich auch Interesse an Projektarbeit. Ich könnte mir zum Beispiel gemeinsame internationale Kochabende vorstellen, aber auch interkulturelle Feste oder ein Begegnungscafé. Ich habe das Gefühl, in der Gemeinde Bissendorf besteht bereits ein gutes Netzwerk. Bestimmt erschließen sich in der täglichen Praxis noch weitere Möglichkeiten für das Zusammenbringen von Menschen“, so die Sozialarbeiterin, die ein Faible für Sport, Natur und Reisen hat.

Erreichbar ist Lena Kaumkötter bei der Gemeinde Bissendorf in Zimmer 114 (Erdgeschoss) Montag von 9-12 und von 14-17 Uhr, Dienstag von 9-15 Uhr, Mittwoch und Donnerstag nach Vereinbarung sowie Freitag von 9-12 Uhr. Telefonisch besteht die Kontaktmöglichkeit unter 05402/404-512, sowie 0151/22744549 und per E-Mail an kaumkoetter@bissendorf.de.