Anonyme Drohbriefe mit antisemitischem Inhalt
Die Gemeinde Bissendorf verurteilt unsägliche Briefe, die aktuell an einige Bürgerinnen und Bürger verschickt werden.
In den letzten Tagen haben mehrere Bissendorferinnen und Bissendorfer anonyme Briefe mit abscheulichen Drohungen und Aussagen erhalten. Mitbürgerinnen und Mitbürger werden antisemitisch beleidigt, einige persönlich in ihrem Privatleben attackiert und allgemeine, unhaltbare Verschwörungen gesponnen. Die in schlechtem Deutsch verfassten Briefe werden im Namen einer Partei versendet. Derzeit liegen jedoch keinerlei Hinweise vor, dass ein Zusammenhang zwischen den Briefen und der Partei besteht.
„Die Gemeinde Bissendorf verurteilt diese unerträglichen Pamphlete ausdrücklich“, stellt Bürgermeister Guido Halfter klar. Gleichzeitig bittet er im Namen der Verwaltung Betroffene, die Ruhe zu bewahren und sich an die Polizei zu wenden.
Nach Informationen der Gemeinde haben erste Betroffene bereits den Weg zur Polizei gefunden und Anzeige erstattet. „Die Beamten haben die Ermittlungen aufgenommen und arbeiten aktuell daran, den Absender der Briefe zu finden“, berichtet Halfter, und ergänzt, dass die Gemeinde Bissendorf stolz auf ihre offene und bunte Gesellschaft ist. „Hass und Antisemitismus haben bei uns keinen Platz!“