Das früheste 100. Baby
Am 7. September, so früh wie noch nie, konnte sich Bissendorf über das 100. Baby in der Gemeinde freuen. Franz Ferdinant Antonio ist also ein ganz besonderer kleiner Junge. Laura Gordala und Maximillian Meyer-Gordala freuen sich wahnsinnig über ihr erstes Kind.
Bürgermeister Guido Halfter hatte die kleine Familie Anfang November ins Rathaus eingeladen, um persönlich zu gratulieren. Dabei konnte er feststellen, wie gut die jungen Eltern die Gemeinde kennen. „Wir kommen beide aus Bissendorf“, berichteten sie. Nach einigen Ausflügen in die Stadt seien sie jetzt wieder zurückgekommen. „Wir haben einfach viele Freunde in der Region“, sagte Malermeister Maximillian. Da sei es für sie normal gewesen, wieder in die Heimat zurückzukommen. „Es ist hier einfach sehr lebenswert“, bestätigt auch seine Frau.
Die 28jährige arbeitet für die ITEBO und ist für den IT-Hintergrund rund um viele Themen um das Bürgermanagement auch in Bissendorf zuständig. „Super wertvoll“ fand sie den Besuch des Babybesuchsdienst der Gemeinde. Marlies Kattmann besucht alle neuen Eltern, die sich Informationen rund um den Start in das Familienleben wünschen. Den Erste-Hilfe-Kurs für Eltern werde sie gerne besuchen, berichtet sie. Und vielleicht auch das eine oder andere Angebot, das Kattmann und Ute Jahn vom Kinder- und Familienservicebüro der Gemeinde im Köcher haben.
„Es ist schön, dass wir jungen Eltern in Bissendorf so viel bieten können“, freute sich Bissendorfs Bürgermeister Guido Halfter. Corona habe auch das Leben für werdende Eltern deutlich schwerer gemacht. Umso mehr freue er sich, dass es auch in diesem Jahr wieder viel Nachwuchs in der Gemeinde gibt.
Wünsche für ihre gemeinsame Zukunft in der Gemeinde haben die beiden jungen Eltern durchaus. „Sie könnten den Sonnensee beleben“, sagte Gordala auf Halfters Frage. Ein Café, gerade auch für Mütter, würde ihr gefallen. „Wir sind immerhin mindestens 100 an der Zahl.“
Um die eigene Zukunft haben sie sich gekümmert. „Wir haben bereits nach einer Kita Ausschau gehalten“, berichteten beide. Da könne man sich auch einfach online bewerben. „Bei den Tagesmüttern geht das bislang noch nicht“, so Jahn. „Da gibt es die Informationen noch direkt bei mir“.
Was Franz Ferdinant Antonio mal sportlich machen wird wissen die Eltern natürlich noch nicht. „Fußball eher nicht“, denken die beiden. „Eher Handball. Er ist ja ein echter Bissendorfer.“
Text und Foto: Robert Schäfer
Bürgermeister Guido Halfter (links), Ute Jahn und Marlies Kattmann (1. und 2. von rechts) heißen die junge Familie im Rathaus willkommen.