Ev.-luth. Kindertagesstätte Wissingen

 

Ev.-luth. Kindertagesstätte Wissingen

Ansprechpartner
Leitung: Beate Viehmeyer
05402 1336
05402 608759

Adresse:

Ev.-luth. Kindertagesstätte Wissingen
Englerstraße 3
49143 Bissendorf

Branchen

Kindertagesstätten

Allgemeine Informationen

Kindergartenleitung: Beate Viehmeyer

Trägerschaft: Ev.-luth. Kirchengemeinde Wissingen
Engler Str. 1
49143 Bissendorf
Tel.: 05402 2127
Pastorin Angelika Breymann

Öffnungszeiten: 07:30 - 16:00 Uhr (inkl. Sonderöffnungszeit)

Unsere Einrichtung besteht aus drei Vormittagsgruppen mit jeweils 25 Kindern im Alter von 3 - 7 Jahren und einer Krippengruppe mit 14 genehmigten Plätzen im Alter von 0-3 Jahren. Zum Kindertagesstättenteam gehören zehn pädagogische Mitarbeiterinnen.
Im Kindergartenbereich stehen den Kindern neben dem Gruppenraum der "Treffpunkt", die Flure. eine Ruheecke mit Aquarium und der Bewegungsraum zur Verfügung.
Des Weiteren gibt es einen großen Spielplatz mit altem Baumbestand. Der Spielplatz wird fast täglich genutzt.
Die Krippenkinder verfügen neben ihrem Gruppenraum mit einer zweiten Ebene, die für Kleingruppenarbeit genutzt wird, über einen Schlafraum und einen eigenen Spielplatz, damit sich die Kinder altersspezifisch sicher bewegen können.

 

Besondere Angebote:

Die „Umweltorientierte Musikschule“ bietet in der Kita freitagnachmittags verschiedene Kurse zur musikalischen Früherziehung an 3 - 6 Jährige).
Seit Januar 2009 besteht bei uns die Möglichkeit an einer Reha-Sportgruppe mit einer ausgebildeten Kraft, die sonst auch in der Kita tätig ist, teilzunehmen (montags von 11:30 – 12:30 Uhr). Dieses Angebot wird in Kooperation mit dem SV 28 Wissingen durchgeführt. Hierbei haben die Kinder den Vorteil, mit einer ihnen vertrauten Person in bekannten Räumen ihr Bewegungsbedürfnis auszuleben.

Unser Konzept

Eingewöhnungsphase im Kindergartenbereich:

Auch bei den Dreijährigen ist eine gute Eingewöhnung und der Aufbau einer Beziehung zur Erzieherin für die Kindergartenzeit sehr wichtig. Deshalb gibt es die Möglichkeit, das Kind während der ersten Zeit zu begleiten. In Absprache mit den Erzieherinnen wird eine sanfte Eingewöhnung individuell gestaltet. Nicht jedes Kind braucht diese Unterstützung der Eltern. Deshalb werden die künftigen Erzieherinnen mit ihnen nach dem Besuchstag überlegen, was für Ihr Kind wichtig ist.

Pädagogische Arbeit:

Unsere Ziele sind:· Den Kindern Kompetenzen zur Lebensbewältigung vermitteln.· Die Kinder sollen sich in der Kita wohlfühlen.· Jedes Kindes mit allen Stärke und Besonderheiten anzunehmen und dort zu unterstützen und zu begleiten, wo es nötig ist. · Dem Bewegungsbedürfnis der Kinder nachzukommen.· Die sprachliche Entwicklung der Kinder zu fördern.

Jedes Kind ist einzigartig und etwas Besonders! Deshalb ist es wichtig, dass man es in seiner Individualität annimmt und in seiner Persönlichkeitsentwicklung unterstützt. Es darf nicht heißen: „Was kann das Kind noch nicht!“ Es muss heißen: „Das kann das Kind schon!“ Zu viele negative Sätze bringen Frustration und behindern die Lernfreude. Positive Erfahrungen sind für die Kinder von großer Bedeutung und erhalten ihre Lernbereitschaft. Auf dieser Basis kann man dann die Lernerfahrungen auch auf anderen Gebieten erweitern, ohne das Kind auf dem Weg zu „verlieren“. Wer in seinen starken Bereichen viele positive Erfahrungen macht, stärkt sein Selbstwertgefühl und traut sich etwas zu.
Da jedes einzelne Kind eine andere Lebensgeschichte hat, fördert der Umgang in der Gruppe bei allen Kindern die sozialen Kompetenzen und das Lernen voneinander.
Dabei werden die Fragen, Interessen, Sorgen und Erfahrungen der Kinder berücksichtigt. Auf der einen Seite erlebt das Kind die eigene Gruppe, die ihm Sicherheit, Orientierung und eine feste Bezugsperson bietet, auf der anderen Seite können die Kinder, wenn sie die nötige Sicherheit dafür empfinden, ihren Entdeckungsradius gruppen- und raumübergreifend erweitern.
Um all diese Möglichkeiten zu nutzen, benötigen die Kinder ein positives Selbstwertgefühl und die Bereitschaft und Fähigkeit sich sprachlich auseinanderzusetzen. Sprachliche Kompetenz ist von großer Bedeutung. Kinder entdecken ihre Umwelt auch mit Hilfe von Sprache. Zudem ist Sprache ein Mittel zur Kontaktaufnahme und zur Äußerung von Wünschen.

Das Brückenjahr – das letzte Jahr vor der Schule:

Im letzten Jahr vor der Einschulung läuft die Vorbereitung auf die Schule noch etwas intensiver ab. Mit den Vorschulkindern jeder Gruppe werden zusätzlich altersentsprechende Angebote in den Gruppen durchgeführt. Aber auch gruppenübergreifende Angebote gehören dazu, damit sich alle Kinder als eine Gruppe der „Großen“ ansehen. Die übergreifenden Arbeiten werden von den Gruppenleiterinnen übernommen, wobei jede Leiterin einen eigenen Schwerpunkt für ihre Arbeit hat. So ist es möglich, allen Kindern die gleichen Kenntnisse zukommen zu lassen.
Zu den verschiedenen Angeboten für die „Großen“ gehören:
Lese – und Erzählstunden, Sprache
Bewegungsangebote
Mengen und Zahlen kennen lernen
Angebote zur Förderung der Konzentration
Die Kinder sollen bis zur Einschulung in
 

  • ihrer Persönlichkeit,
  • ihrer Grob- und Feinmotorik,
  • ihrer Kritikfähigkeit,
  • in ihrem Sozialverhalten
  • und ihrer sprachlichen Ausdrucksfähigkeit

Außerdem gehören verschiedene Anknüpfungspunkte für die Vorbereitung der Schulzeit dazu:
Besuch der Aulastunden
Gemeinsame Ausflüge / Veranstaltungen
Kennen lernen der Schule
Besuch der Unterrichtsstunden
Kennen lernen der Paten (Schüler der zukünftigen 4. Klassen)
Kennen lernen der Lehrkräfte

Religionspädagogische Arbeit:

Unsere Kita ist eine evangelische Einrichtung. Hier bestimmen die Grundwerte des christlichen Glaubens unser Miteinander.

Sind wir auch verschieden,
keiner wird gemieden
keiner bleibt allein,
jeder darf sich freun.

Jeder ist uns wichtig
nie zu klein und nichtig,
ich gehör dazu,
du gehörst dazu

Wer’s nicht kann verstehen,
darf auf Jesus sehen,
jeder ist viel wert,
das hat er gelehrt.

So heißt es in einem Lied und genau so möchten wir miteinander umgehen. Das ist die christliche Grundeinstellung, in der keiner außen vor steht, sondern jeder seinen Platz hat. Das hat Jesus schon gesagt mit „ Lasset die Kinder zu mir kommen.“Wenn es uns gelingt, Kindern die Einstellung „ Jeder ist wichtig“ zu vermitteln, geben wir ihnen gute Voraussetzungen für das weitere Leben.
Kirche kennen lernen bedeutet aber auch miteinander beten, singen, Gottesdienste feiern, biblische Geschichten hören, lachen und weinen

Elternarbeit:

Eine gute und intensive Zusammenarbeit mit den Eltern ist uns wichtig. Wir wünschen uns eine Atmosphäre, in der Eltern und Erzieherinnen zum Wohle der Kinder offen miteinander umgehen.
Zur Elternarbeit gehören unter anderem:- ausführliche Anmelde- und Aufnahmegespräche- Gespräche über die Eingewöhnung- Entwicklungsstandgespräche- Elternabende- Elternbeirat- Hospitationen der Eltern- Gottesdienste- Fest und Feiern- Mithilfe der Eltern (Begleitung bei Ausflügen, Backen mit Kindern).

Krippe:

Für die ganz Kleinen ist die Eingewöhnung besonders wichtig! Dabei hat sich folgender Ablauf bewährt:

Die Eingewöhnungszeit wird ca. 2 - 4 Wochen in Anspruch nehmen. Sie ist bei jedem Kind verschieden.· In dieser Zeit sollte eine feste Bezugsperson das Kind begleiten und möglichst nicht wechseln.· Wichtig ist, dass Ihr Kind regelmäßig zur abgesprochenen Zeit kommt, damit es eine sanfte Eingewöhnung erleben kann.· Sollte Ihnen kurzfristig etwas dazwischen kommen, so dass Sie als Bezugsperson Ihr Kind nicht begleiten können oder Ihr Kind möglicherweise nicht kommen kann, melden Sie sich bitte in der Einrichtung. Dann kann der weitere Verlauf der Einge-wöhnung besprochen werden.· In den ersten Tagen werden Sie „nur“ für 1 - 1,5 Stunden gemeinsam mit Ihrem Kind am Tagesgeschehen teilnehmen. Sie sollten dann für Ihr Kind da sein und ihm einen „sicheren Hafen“ in der neuen Umgebung bieten.· Nach und nach wird sich eine Erzieherin immer intensiver mit Ihrem Kind beschäftigen, um eine Vertrauensbasis zu schaffen und eine Bindung aufzubauen.· Ist diese Basis erreicht, werden Sie für kurze Zeit den Gruppenraum verlassen können. Tag für Tag kann nun die zeitliche Trennung weiter ausgebaut werden.· Wichtig ist: Sie sind in Rufbereitschaft, so dass wir Sie jeder Zeit sofort holen können. Bleibt Ihr Kind bereits 1 - 2 Stunden allein in der Krippe, ist es wichtig, dass Sie telefonisch erreichbar sind.· Seien Sie unbesorgt: Wenn sich Ihr Kind nach dem Abschied nicht beruhigen kann und weint, werden Sie wieder in die Gruppe geholt.

Eine erfolgreiche Eingewöhnung ist, wenn:· sich Ihr Kind von einer Erzieherin soweit trösten lässt, dass es danach zufrieden am Krippengeschehen teilnehmen kann· sich Ihr Kind wohl fühlt (trotz kurzem Trennungsschmerz)· Ihr Kind zu einer Erzieherin Vertrauen gefasst und somit eine entsprechende Bindung aufgebaut hat.

Bei Fragen und Unsicherheiten können Sie jederzeit die Erzieherinnen der Krippe ansprechen.

In der Krippe sollen die Jüngsten sich wohl fühlen und ihre Grundbedürfnisse sollen befriedigt werden. Die Kinder werden begleitet und unterstützt bei ihren ersten sozialen Kontakten, sie werden altersgemäß gefördert und zur Selbstständigkeit angeregt. Es wird situations- und bedürfnisorientiert gearbeitet. Erste Materialerfahrungen mit Farben, Stiften, Kleister gehören genauso zum Alltag wie erste Konflikte und Rücksichtnahme.

Dazu gehört auch eine längere Eingewöhnungsphase, in der die Eltern ihr Kind begleiten (wie oben beschrieben).

Weitere Informationen bekommen Sie nach Terminabsprache bei uns im Kindergarten.

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