Der Fischotter kehrt zurück nach Niedersachsen
Der Fischotter kehrt zurück nach Niedersachsen
Unter dem Motto „Der Fischotter kehrt zurück!“ lädt der Verein zur Revitalisierung der Haseauen gemeinsam mit der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und mit Unterstützung der Deutschen Postcode Lotterie (DPL) alle Interessierten zu einem Tag rund um den Fischotter ein.
Den Auftakt bildet eine Wanderung mit Fischotterexpertin Anja Roy, um die Landschaft rund um die Wierau aus der Perspektive des Fischotters zu entdecken. Gezeigt werden potentielle Gefahrenpunkte, Nachweismethoden und mögliche Lieblingsorte.
Ein anschließender Vortrag der Fischotterexpertin stellt den eleganten Wassermarder vor. Einem europaweiten Trend folgend erobert der Fischotter ehemalige Lebensräume zurück. Es werden aktuelle und zukünftige Gefährdungsursachen und
Konfliktpotentiale erläutert.
Start der Wanderung: Wanderparkplatz Wierau, Krevinghauser Straße, 49143 Bissendorf
Vortrag: Hünerbein´s Posthotel, Bergstraße 2, 49143 Bissendorf-Schledehausen
Hintergrund:
Der Aktionstag findet innerhalb des DUH-Projektes „Westausbreitung für den Fischotter“ statt, das von der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt wird. Ziele des Projekts sind die Umsetzung von Aufwertungs- und Renaturierungsmaßnahmen zur Lebensraumverbesserung für den Fischotter in drei Modellregionen in Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen.
In Niedersachsen erfolgt im Rahmen des Projektes die Umsetzung von Revitalisierungsmaßnahmen an der Wierau durch den Verein zur Revitalisierung der Haseauen e.V.. Die Konzeption und Umsetzung der Maßnahmen erfolgt in Kooperation mit dem Unterhaltungsverband 96 Obere Hase und dem Fischereischutzverein Wissingen e.V. Die Maßnahmen finden in Anlehnung an den Gewässerentwicklungsplan der Wierau in deren Unterlauf statt. Es werden natürliche Strukturelemente wie etwa Stubben als Fischunterstände eingebracht und die biologische Durchgängigkeit sowie die Niedrigwassersituation der Wierau optimiert. Hiervon profitieren dann alle Bachbewohner vom Bachflohkrebs über die Eintagsfliegenlarve bis zur Bachforelle.
Es wird um eine kurze Anmeldung per Mail gebeten: stefan.hettlich@lkos.de .